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So wird der Garten im Sommer zu einer Oase

Wer im Sommer und im Herbst Beeren, Obst oder Gemüse aus dem eigenen Garten ernten will, der sollte im Frühling etwas dafür tun. Obstbäume sollten bis Ende März geschnitten sein, ebenso wie die Beerensträucher einen Rückschnitt brauchen, um viele Früchte anzusetzen. Für Gemüse ist es jetzt an der Zeit das Saatgut in kleinen Töpfchen auf der Fensterbank keimen zu lassen und vorzuziehen. Wem das zu viel Arbeit ist, der kauft sich vorgezogene Pflänzchen und setzt die nach den Eisheiligen, Mitte Mai raus ins Freie. Dann heißt es pflegen, gießen und vor allem vor Schnecken schützen.

Für üppige Blütenpracht im sommerlichen Garten gilt Ähnliches. Für Rosen ist nach der Blüte der Forsythien der optimale Zeitpunkt um sie zurückzuschneiden. Altes Holz, das im Winter vertrocknet oder erfroren ist rausschneiden, ebenso dünne Trieben. Die anderen so kürzen, dass fünf Augen stehen bleiben und die Rosenschere dann etwa drei Zentimeter über dem Auge ansetzen. Um die Rose in ihrem Wachstum und dem

Blütenansatz zu unterstützen, die Erde auflockern und mit Rosendünger düngen. Den Dünger grob in das lockere Erdreich einarbeiten und erst wieder im Juni düngen. Wer Rosen pflanzen möchte, sollte damit auf jeden Fall bis nach den Eisheiligen warten. Dazu die Erde 40 bis 50 Zentimeter tief aufgraben, das Loch zu einem Drittel mit Kompost oder eine gute Gartenerde auffüllen und dann die Rose hineinsetzen. Mit Erde locker auffüllen, festtreten und gut angießen. Damit die Winterfröste der Rose nichts anhaben können, darauf achten, dass die Veredelungsstelle mindestens drei fingerbreit mit Erde bedeckt ist. Vor dem Pflanzen den Standort mit Bedacht auswählen. Rosen lieben es warm und sonnig, bekommen aber schnell Pilzkrankheiten, wenn die Wärme steht. Deshalb immer darauf achten, dass sich im Sommer die Hitze nicht staut. Dann der Natur ihren Lauf lassen. Die ersten Blüten zeigen sich im Mai – Juni, mit den Jahren und bei guter Pflege, die gar nicht so aufwendig ist, bilden sich ganze Blütenmeere, die, je nach Sorte auch noch betörend duften.